UrVertrauen in sich stärken

 

Grenzen
Das polarisierende Denken setzt Grenzen,

die es nicht braucht.
Und es setzt keine Grenzen,
wo es Grenzen braucht.

 

Bewertungen auf dem Prüfstand. In der Flipperbox?

Wir alle haben wahrscheinlich sehr unterschiedliche Erfahrungen mit Urteilen, (Ver-)Urteilungen, Bewer-tungen, Abwertungen und Kritik gemacht und nicht selten entsteht daraus ein Ping-Pong-Spiel.
Ich war im Laufe meines Lebens immer wieder in Situationen, wo ich völlig entgegengesetzte Feedbacks von meinem Umfeld erhielt. Sowohl privat als auch im beruflichen Kontext.
Und ich habe es geschätzt, wenn man mir direkt sagte, was nicht passte - ohne moralischen Zeigefinger: "Frau Dirks - Ihnen fehlen die Grundlagen", wurde mir früher einmal in einer Ausbildung gesagt. Innerlich musste ich schmunzeln, er sprach die Wahrheit und ich konnte es akzeptieren und vor allem, ich fühlte mich gesehen, aber nicht abgewertet. Urteile und Bewertungen waren häufiger völlig widersprüchlich von unterschiedlichen Menschen: entweder es verlief alles sehr positiv - ich bekam Zuspruch oder ich erhielt zur selben Aktion und dem Ergebnis genau das Gegenteil an Feedback.

 

Neukalibrierung und Justierung des inneren Bewertungssystems.

Lernen - lehren hat mich immer sehr interessiert. Insofern ist es wohl kein Zufall, dass ich später beruflich viel mit Führung und Persönlichkeitsentfaltung zu tun hatte und war immer eher kritisch gegenüber rein kognitiven Konzepten. Und fing irgendwann an, mich für ganzheitliche Konzepte zu interessieren. Machte zunächst Aus- und Fortbildungen, die die Zusammenhänge zwischen Beziehungsklärungen und Wahrnehmungsvertiefung über Körper, Gefühle beinhalteten. Ohne dass ich mir am Anfang bewusst darüber war, betrat ich ein komplett neues Feld des Denkens über uns als Mensch, Gott und die Welt. Und es war phasenweise eine Herausforderung, nachdem ich tiefer einstieg.


Erst viel später konnte ich erkennen, dass es darum ging, übergeordnete Zusammenhänge herauszufinden, die es ermöglichten, scheinbare Gegensätze und Widersprüchlichkeiten bewusst zu vereinen. Und zwar in mir.  Wenn man so will, eine Klärung, um das innere Bewertungssystem neu zu kalibrieren und zu justieren. Aus einem wichtigen Motiv heraus - es ist die Basis unserer Bewertungen und Handelns oder Nichthandelns.

 

Alle Erfahrungen ergaben zum Schluss für mich einen Sinn, es ging letztlich darum, immer mehr der inneren übergeordneten Wahrheit zu folgen und sich mehr auf einer tieferen Ebene zu vertrauen.