Zweite Szene ... Der Gegenspieler und der Nuancenspieler

 

 

In der Ergriffenheit über mich selbst,

bin ich so manchen Lebens-Konzepten

auf den Leim gegangen.

 



Der Gegenspieler ist eine imaginäre Figur, die man unbedingt kennen sollte. Ansonsten kann es leicht sein, dass er im Untergrund mit uns Schlitten fährt. Und man sich nur noch wundert, weshalb so manches im Leben nicht (mehr) so rund läuft. Es ist gut ihn zu kennen, mit all den Lebensstrategien, die sich aufgrund von Lebens-Erfahrungen und den daraus gezogenen Bewertungen entwickelt haben können. Um dann unbewusst im Untergrund die Fäden zieht. Und vom angelegten Lösungs-Potenzial abhalten kann, der Mitte.

Wenn der Gegenspieler nicht das Zepter in der Hand hat, dann kann sich das natürliche Potenzial entfalten, entsprechend der wahren Bedürfnisse.

Diese Rolle kann ein anderer Spieler in uns übernehmen, den ich den Nuancen-Spieler nenne. Der Nuancenspieler ist immer bereit, alle falschen Vorstellungen, Ideen, Assoziationen und Meinungen, wie das Leben, andere, Gott und die Welt sein sollten, aufzugeben. Der Nuancenspieler sieht sich als ein Aspekt im Großen Ganzen und das natürliche Potenzial wächst mit dem UrVertrauen der Mitte. UrVertrauen schenkt Offenheit für Lösungen, die man vorher durch ein begrenztes Selbst- und Weltverständnis des Gegenspielers (noch) nicht gesehen hat. Denn die Lösungen sind ja immer da. 


Der Gegenspieler mag keine Ungewissheit -
der Nuancen-Spieler entfaltet sich im UrVertrauen.


Es geht immer um das Bewusstsein. Ohne Bewusstsein, würden Sie z.B. das hier nicht lesen. Sowohl in spirituellen Lehren als auch in der Quantenpsychologie fand ich konkrete Darstellungen von  Bewusstseins-Ebenen, die eine natürliche Ordnung der Zusammenhänge zeigen. Hier ein Beispiel - zur Orientierung.

Das bedeutet ganz praktisch, werden Ebenen vermischt oder verwechselt gibt es meistens Probleme. Wenn z.B. Emotionen oder Gefühle unterdrückt werden, kann daraus ein Gemisch an mental-emotionalen Überzeugungen entstehen. Die später immer wieder in scheinbar ähnlichen Situationen wiederholt werden

Es geht hier nicht darum, irgendeiner Theorie zu folgen - sondern es als Inspiration zu verstehen, um es selber für sich einmal überprüfen zu können. Wenn die alte mentale Bewertungsbrille des Gegenspielers noch unverrückbar festgehalten wird, baut sich auf den Rückschlüssen alter Erfahrungen eine ganz individuelle Lebensstrategie auf - die Bewertungsposition.  Dahinter steckt etwas ganz Menschliches, um sich hier in der Welt zurechtzufinden.

Wenn dieses Selbst- und Weltbild mit all den mentalen Überzeugungen aber nicht mit ganzheitlichen Wahrheiten übereinstimmt, dann entstehen innere Konflikte im gesamten Körper-Seele-Geist-System. Die sich im Außen irgendwie früher oder später zeigen können. Und so wird ganzheitliches Lösungspotenzial verhindert.

 

Zurück zum Gegenspieler: wenn das Denken über sich, andere, Gott und die Welt nicht im Sinne von Ganzheitlichkeit mitgenommen wird, dann kann es leicht sein, dass sich das alte Selbst-Bild mit der Bewertungsposition des Alltags-Bewusstseins immer wieder neu verstärkt. Das ist das Spiel des Gegenspielers basierend auf seinem Selbst-Bild. Vielleicht findet er auch andere Gegenspieler, die ihn darin auch noch bestärken.

Selbst ausgefeilte Lehren, Aus- und Fortbildungen und Methoden kann der Gegenspieler nutzen, um seine Bewertungsposition zu stärken, wenn man sich dieses Phänomens nicht wirklich bewusst ist. So meine Erfahrung. Ich habe gelernt, ihn nicht zu unterschätzen, denn ich konnte feststellen, dass bei der wirksamen Auflösung eines Problems mit einer energetischen Methode hinterher alles wieder so war - wie vorher. Weil das alte Selbst-Verständnis des Gegenspielers wieder die Oberhand hatte.

     

Denn eines mag der Gegenspieler gar nicht - Ungewohntes, Ungewisses und Unsicherheit. Er bleibt lieber in gewohntem mental-emotionalen Gewässern. Und im Meer aller Lehren, Konzepte, Methoden und Unterstützungsangebote gibt es dann auch genügend, die Sicherheit versprechen, wo es sie nicht wirklich gibt.

Sichtbare Beispiele für eine begrenzte Bewertungs-Brille >>>


Permanenter Wandel, in, um und durch uns hindurch

Egal - ob bewusst oder unbewusst.

Jede/r ist Mitschöpfer/in,
denn es ist nicht möglich, sich nicht zu verwirklichen.


Aus ganzheitlicher Sicht geschieht Wandel  in, um und durch uns hindurch. Und zwar permanent auf viel feineren Ebenen, als unsere sichtbare Welt dies vorgaukelt. Ich nutze dafür gerne den neutralen Begriff der Bewusstseins-ebenen, was die Quantenphysiker oder die alternativen Heilmethoden mit Energie oder anderen physikalischen Begriffen wie z.B. Frequenzen bezeichnen.

Der Gegenspieler mag keine Vergänglich-keit und Wandel und hält lieber an Altem fest. Es kann sich zeigen, dass sich im Leben immer wiederholende unangenehme Situationen ergeben, ohne zu erkennen, welches Muster dahinter steckt, um eine Veränderung zuzulassen. Es können Hinweise sein, dass sich eine Einstellungs-Veränderung zum Leben und zu unserem wahren Sein nicht entfalten kann, weil an alten Bewertungen, alten Erinnerungen und Vorstellungen über sich, andere, Gott und die Welt mental-emotional-physisch-energetisch (unbewusst?) festgehalten wird. Was dann auch entsprechende Erwartungen und Ideen für die Zukunft weckt. Das ist der Sog (siehe Grafik).

Bewusstheitskompetenz und Wahrnehmungs-Erweiterung

Wenn das Licht der Bewusstheit, wer und wie man wirklich ist, immer tiefer einsinken kann (Bewusstheitskompetenz), kann sich das Wahrnehmungs-Bewusstsein immer weiter ausweiten. In der Mitte das Symbol von Yin und Yang, dass ausdrücken soll, dass die Verbundenheit mit der Erde (Yin) und die Klarheit des Geistes (Yang) uns aufrecht gehen lässt, wer und wie man wirklich ist.

Denn was kann mehr Sicherheit bieten, als mit sich mehr und mehr in Kontakt zu sein und der Verbundenheit mit dem Großen und Ganzen.
Es ist ein sich Öffnen für das ganzheitliche Lösungsportal, dass in jede und jedem vorhanden ist, aufsummiert im Kollektiv.
Es ist ein innerer Klärungsprozess, der es ermöglicht, dass das unbewusste Potenzial unserer Lebenskraft ins Licht kommen darf. Indem man den Versuchen des Gegenspielers freundlich und schmunzelnd zuwinken kann. Und dem Polaritätsspiel im Umgang mit Gegensätzen nicht mehr auf den Leim geht, durch Abwehrreaktionen.