In der Ergriffenheit über mich selbst,
bin ich so manchen Lebens-Konzepten
auf den Leim gegangen.
Der Etikettenschwindel des Gegenspielers
Der Gegenspieler ist eine (unbewusste?) Instanz, die Lebens-Verhinderungsmuster aufbauen kann. Falls Sie Ihren Gegenspieler
noch nicht richtig kennen, dann wird es höchste Zeit, sich dieser Instanz bewusster zu werden. Sonst kann es leicht sein, dass er mit Ihnen Schlitten fährt, ohne dass es bemerkt
wird. Denn jede/r Gegenspieler spielt ein höchst individuelles Spiel. Man muss ihn an die Hand nehmen und sein Unbehagen verstehen lernen. Der Fokus liegt
dann auf dem Spiel, statt vor dem Unbehagen zu fliehen. Sollte man den Versuch wagen, den Gegenspieler loszuwerden - dann hat man sich wiederum von seinem Spiel einfangen lasse. Denn der
spiritualisierte Gegenspieler ist die herausfordernste Übung in diesem Spiel. Der Gegenspieler hat eine besondere Leidenschaft entwickelt - er beherrscht das Versteckspiel, wenn es brenzlig wird
und erschafft viele Etikettierungen (Konzepte) - so schnell kann man gar nicht gucken.
Nur für die - die es wirklich wissen wollen
Wenn man feststellt, dass manche Dinge im Leben nicht so rund laufen (beim sich und kollektiv) und sucht nach einer Lösung zur Veränderung, dann lohnt es sich, etwas genauer hinzu-schauen.
Aus einem ganzheitlichen Verständnis entsteht alles aus Geist (Bewusstsein) und wird dann über Seele, Körper (mit Gedanken und Gefühlen) zum Ausdruck gebracht (siehe Grafik).
Demgegenüber kann ein Selbst- und Weltbild vorherrschen, aufgrund von Rückschlüssen, die man auf Basis von Erfahrungen im Leben gezogen hat. Und dass die erste
Entwicklungsphase dabei besonders prägend ist - dürfte kein Geheimnis sein. Wenn dieses Selbst- und Weltbild aber nicht übereinstimmt mit der ganzheitlichen Sicht, kann es früher oder später zu
Problemen kommen, die man vielleicht damit gar nicht in Zusammenhang bringt.
So gesehen ist jedes Problem eigentlich die Quintessenz aus vorherigen Lösungsversuchen, wenn die ganzheitliche Sicht nicht verkörpert ist. Selbst
wenn es theoretisch vielleicht klar ist, weil man sich schon eine Weile mit Konzepten spiritueller Natur beschäftigt hat. Die Verkörperung ist das Entscheidende.
Der Gegenspieler ist die Instanz, die gerne an den alten gewohnten Denk-Mustern und dem Selbst-Bild festhält, weil alles andere, was viel besser wäre, einfach fremd ist. Es kann sich daraus eine Konfrontation mit Ungewissheit und Unsicherheit entwickeln, wenn intuitiv innovative Ideen oder Inspirationen entstehen, die mit dem bisherigen Weltbild irgendwie nicht übereinstimmen. Das geschieht dann, wenn die Ideen einer tieferen Bewusstseins-Qualität entspringen, so - wie man wirklich gemeint ist.
Für den Gegenspieler kann es sich aber äußerst gefährlich anfühlen und versucht es mit faulen Kompromissen. So entsteht Konzept über Konzept im Meer aller
Lösungsmöglichkeiten.
Das ist der Moment, einer möglichen Einstellungsveränderung im Umgang mit Problemen. Indem man sich immer bewusster wird, dass letztlich jedes Problem nur ein
Hinweis darauf sein kann, auf vorherige Lösungsversuche. So gesehen geschieht laufend hier in der Verwirklichung auf der Erde eine Lösung nach der anderen. Die Frage bleibt - auf welchem
Fundament stehen die Lösungen?
Szenenwechsel -
'Die Lehre von Beziehungen' und kosmische
Zusammenhänge
Werner Heisenberg, ein namhafter Quantenphysiker hat die Quantenphysik einmal ganz einfach definiert: 'Die Quantenphysik ist die Lehre von Beziehungen'. Welche
Bedeutung dieses Wissen hat - wird mehr oder weniger von den Menschen angenommen.
Ohne mich als Expertin für die Quantenphysik darzustellen, aber mit etwas Gefühl für die größeren Zusammenhänge, ist es eine Erklärung, wie hier im Kosmos alles auf
einer viel tieferen oder feineren Ebene miteinander verbunden und in einem permanenten Wandel ist. Es ist ein Fingerzeig dafür, wie wichtig es ist, das Wahrnehmungs-Bewusstsein im Körper zu
vertiefen bzw. zu verfeinern, um alle Abwehrmuster des Gegenspielers gegen das, was sich hier durch jede/n Einzelnen zum Ausdruck bringen will, wahrzunehmen. Man lernt auf die Antworten des
Lebens aus einem ganzheitlichen Verständnis zu hören - statt für den Gegenspieler das Feld zu räumen.
Szenenwechsel - Wandel und Veränderung
Aus ganzheitlichem Verständnis ge-schehen permanent Wandelprozesse in, um und durch uns hindurch.
Wandel und Veränderung hat immer etwas mit Unsicherheit und Ungewissheit zu tun, egal - ob die Veränderung bewusst angestrebt wird oder durch äußere Einflüsse
angestoßen wird. Der Gegen-spieler mag das am allerwenigsten - auch wenn er oft anders tut, indem er alles ignoriert oder auch riskante Manöver vorführt, um es anderen zu beweisen. Er hat noch zu
wenig Ahnung von ganzheitlichen Zusammenhängen und wie alles mit allem verbunden ist, um kooperieren zu lernen. Von daher lohnt es sich unbedingt, sich dieses Phänomens bewusster zu sein - um
nicht wie ich, so manchen Lebens-Konzepten auf den Leim zu gehen.
Das ko(s)mische Spiel!?
Heute verstehe und empfinde ich es so, dass wir uns als eine Art Bewusstseinsspritzer im permanenten Wandel des Großen und Ganzen bewegen.
Und die Fragen, die sich dahinter verbergen sind: 'Werden wir eher bewegt und wer oder was bewegt uns eigentlich als Pixelchen im großen und ganzen Gewebe?'
Der Gegenspieler hat oft andere Ideen, wie es sein sollte, wenn er (noch) keine wirkliche Ahnung von Ganzheit und Verbundenheit mit Allem und Allen hat.
Und sucht deshalb am laufenden Band nach Lösungen, die oft nur faulen Kompromissen dienen. Und die verwendeten Methoden sind Bewertungen, Urteile, Ent-Scheidungen, Handlungen und Nichthandlungen
aus der Bewertungs-Position eines falschen und begrenzten Selbst-Bildes heraus. Kann das funktionieren?