Lebensaufgabe, Berufung, Bestimmung - Individuationsprozess

Grafik 1
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Das Konzept 'Die 64 Genschlüssel' zusammen mit 'Der Goldene Pfad' ist eine Art Vertiefung des 'Human Design Systems' und '64keys'. Eine Auswertung zeigt das sogenannte Hologenetische Profil.

Eine Auswertung gibt eine sehr genaue Landkarte für die individuellen vorein-gestellten Lebensanforderungen (mög-liche Schattenmuster) und Gaben bzw. Siddhis. Und ein Verständnis dafür wie jede/r Einzelne eingebettet ist im Zusammenhang des Großen und Ganzen.

 

Außergewöhnlich bei diesem Konzept ist, dass man die Unterscheidung der drei Bewusstseinsqualitäten 'Schatten-Gabe-Siddhi' im Zusammenhang erklärt bekommt. D.h. alles ist sozusagen von höchster Hand für uns voreingestellt. Es kommt also nur darauf an, wie man mit allen Lebenssituationen im höchsten und besten Sinne umgeht.

Außerdem erhält man zur Orientierung sehr genaue Informationen zur übergeordneten Lebensaufgabe, zur Berufung und Bestimmung. Doch erst die Wahrnehmungs-Vertiefung ermöglicht, dass sich das Verständnis für die Gaben wirklich entfalten und hier zum Ausdruck gebracht werden können.

Eine Auswertung zeigt ein Netzwerk von Verbindungen und Verbindungspunkten. Und die gestrichelte Linie in der Mitte weist auf den sogenannten Individuationsprozess nach C. G. Jung hin. Es zeigt somit - wie wir wirklich gemeint sind, wenn nicht (unbewusste?) Schattenmuster im Wege stehen.

 

Schattenmuster und 'Der Gegenspieler'

Ich wollte eigentlich mit 'Schatten' nichts zu tun haben und lernte, man darf es nicht persönlich nehmen, jedoch die volle Verantwortung dafür. Der Schatten an sich ist nicht negativ, negativ kann es erst werden, wenn man ihn nicht kennt. Dann kann es sein, dass man unbewusst Lebensverhinderungsmuster aufbaut, wenn das Verständnis für 'ganzheitlich' fehlt. Das ist das Spielfeld des Gegenspielers. Es kann also sehr wichtig sein, ihn zu kennen, statt ihn zu verdrängen.

Ich staunte immer wieder, wie genau ich in den Konzepten Erklärungen fand, die mir sowohl meine Baustellen zeigten, als auch die Gaben und die übergeordneten Zusammenhänge. Vieles war mir nicht wirklich neu - aber was neu und sehr hilfreich war und ist, die  Gesamtzusammenhänge wahrzunehmen. Die Botschaften dahinter mit den Gaben und den Siddhis besser zu verstehen und vor allem die Verkörperung zuzulassen.

 

Beispiel - Zusammenspiel von IQ und EQ - der Hauptsitz des Gegenspielers

In der Grafik ist das Zusammenspiel von IQ und EQ beispielhaft markiert. Es geht dabei um erlernte mentale Re-Aktionsmuster (IQ) gegen unangenehme Emotionen (EQ) aufgrund von Erfahrungen in den ersten Entwicklungsjahren unseres Lebens (bis zum 21. Lebensjahr). So überlebensnotwendig diese Re-Aktionsmuster in jungen Jahren vielleicht waren, so hinderlich können sie im späteren Leben sein. Wenn diese Muster (unbewusst) dann weiterhin gelebt werden, re-aktiviert man immer und immer wieder ähnliche Erfahrungen aufgrund des Resonanzgesetzes. Das Konzept kann darin unterstützen, hier ein wenig 'aufzuräumen', wenn man dafür bereit und offen ist.