Verständnis für ganzheitliche Zusammenhänge und dem Potenzial

Inneres Navigationssystem mit 64keys

Nachdem ich mich über Aus- und Fortbildungen der Persönlichkeitsentfaltung, NewAge und spirituelle Lehren von Pontius nach Pilatus habe schicken lassen, war ich froh, Konzepte kennenzulernen, die mir eine ganzheitliche Analyse des Energiepotenzials zeigten. Das entscheidende bei diesen Konzepten ist, dass man einen Gesamtüberblick mit den Zusammenhängen erhält. Hier fand ich die mir fehlenden Puzzelsteine und vor allem die Zusammenhänge erklärt, was mir in Aus- und Fortbildungen häufig fehlte und mich auch oft irritierte.

 

Was ich für mich herausfand war die Tendenz, dass ich mich 'zu sehr' auf das fokussierte, was nicht so rund lief in meinem Leben. Weil mir die Gesamtzusammenhänge nicht bewusst waren. Und so kann es sein, dass eine positive Veränderung an einer Stelle, eine destruktive Wirkung an einer anderen Stelle nach sich ziehen kann.

Grafik 1
Grafik 1

Mit einer Auswertung nach 64keys oder ähnlichen, erhält man eine Idee davon, wie einzigartig jede/r von uns gemeint ist und alle Verallgemeinerungen aus ganzheitlicher Sicht nicht förderlich sind. Die Einzigartigkeit in diesem Sinne zu leben bedeutet vor allem auch, dass sich ein tiefes und starkes Selbst-Gefühl entwickeln kann. Ein Selbst-Gefühl, dass dem EINEN gemeinsamen Geist entspringt und so für den Großen Teamgeist nur förderlich und wahrhaft innovativ sein kann. Was allen zugute kommt.

 

Beispiel-Impulse einer Auswertung
Auf der rechten Seite befindet sich die sog. Körpergrafik und auf der linken Seite sind die Daten in einer anderen Form, dem Spinnendiagramm, dargestellt.
Ohne in das Konzept 64keys tiefer einzusteigen, sagen die offenen Zentren (weißen Felder), die ja bei jedem in anderer Zusammensetzung und Ausprägung vorhanden sein können, dass es hier keine Sicherheit gibt. Das bedeutet umgekehrt, alles - was farbig hinterlegt ist, ist stabiles Potenzial (siehe Grafik 1).

Das Interessante ist, dass man gerade in den sogenannten 'offenen' Zentren tendenziell nach Sicherheit sucht, statt sich des angelegten Potenzial bewusst zu sein, es wertzuschätzen und zu würdigen. Die offenen Zentren sind sozusagen das große Lernfeld im Leben - hier kann man sich vielfältigst ausprobieren und man hat dann aufgrund all der Erfahrungen ein Spektrum an Erfahrungsschätzen, um daraus zu schöpfen, was hilfreich ist und was nicht. Stabilität findet man in den festgelegten Zentren!

 

Beispiel - Keine Durchsetzungskraft, mangelndes Selbstwertgefühl?

Lt. dem Human Design System (HDS)*)  haben 65% aller Menschen ein sogenanntes 'offenes' Willenskraft-Zentrum. Ob diese Prozentzahlen nun stimmen, weiß ich natürlich nicht. Wozu ich aber aufgrund meiner Erfahrungen etwas sagen kann, sind die Auswirkungen, wenn man die Offenheit im Willenskraftzentrum unterschätzt. Beim Willenskraft-Zentrum geht es immer um den Selbst-Wert. D.h. bei einer 'Offenheit' im Willenskraftzentrum ist es ganz natürlich, dass man sich im Selbstwert unsicher fühlt. Ich konnte in der Rückschau für mich herausfinden, wie wichtig  und stimmig diese Informationen für mich waren.

 

*HDS basiert auf der gleichen Struktur wie 64keys und 'Die 64 Genschlüssel'. Alle Konzepte sind weiterentwickelte Formen, die auf der uralten Weisheitslehre 'I Ging - dem Buch der Wandlungen' aufbauen.

 

Suche nach Selbstwert - Falle

Bewertet man die Unsicherheit aufgrund des offenen Willenskraftzentrums als 'Problem' und sucht nach Methoden und Konzepten, um dieses Problem zu beseitigen, dann kann es leicht sein, dass man sich wiederfindet im kreisenden Suchen, weil man an einer falschen Stelle nach Sicherheit sucht. Statt sich des angelegten Potenzials bewusster zu sein.

 

Vergleich mit anderen - Falle


Wenn man zwei unterschiedliche Auswertungen nebeneinander betrachtet, ist sofort erkennbar, wie unterschiedlich wir 'gemeint' sind. Nicht nur in unseren Bildungssystemen ist es meist üblich, dass ein Standard vorhanden ist, woran jede/r gleichermaßen verglichen wird. Ich kann aufgrund meiner Überprüfung nur sagen  - wie sehr jeder Vergleich hinkt. Der erste Lern-Schritt ist deshalb, sich des angelegten Potenzials der offenen und festgelegten Zentren bewusst zu werden, wertzuschätzen und es ganz anzunehmen, wie es ist. Um alle falschen (konditionierten) Vorstellungen des Selbst-Bildes nicht auf den Leim zu gehen und loszulassen.