Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen,

da bin ich mitten unter ihnen.
(Matthäus 18,20)

 

Gemeinsam lernen und wachsen in der Zusammenarbeit

Hier wird es ganz konkret. Wenn man zwei Auswertungen nach dem Konzept 64keys zusammengeführt, wie hier am Beispiel (siehe dazu auch GPS-System), ergibt sich daraus ein gemeinsames Energie-, Resonanz- oder Bewusstseinsfeld. Die LIEBE ist die höchste Bewusstseinsqualität.

Ist man im Kontakt mit unterschiedlichen Menschen, kann es sich auch sehr unterschiedlich anfühlen. 
Aus meiner Sicht braucht es nicht viel Fantasie, um mit Hilfe dieses Konzeptes die Botschaft des Matthäus-Evangeliums entsprechend zu über-setzen.

Das Bewusstseinsfeld der LIEBE ist das, was jede/n und alles trägt, in und um uns herum.  Und die Fragen, die sich jede/r stellen kann ist, bin ich im Kontakt mit meinem Potenzial? Wie bin ich wirklich gemeint? Wieviel des angelegten Potenzials kann und will ich zulassen?

 


Beziehungsebene als Taktgeber und eine passende Struktur für die Sachebene

Ich habe im Unternehmen falsch verstandene Teamarbeit erlebt, wo die Rahmenbedingungen keine echte Zu-sammenarbeit ermöglichten. Man war sehr nett an der Oberfläche, aber es wurde nichts bewegt, es fehlte an einer gemeinsam gelebten und erlebten Kultur und es war demotivierend. Es wurde eine Menge geplant und mentale Konzepte waren hervorragend.  Die Beziehungs-ebene war gestört und es fehlte damit eine gelebte Kultur mit einer gemeinsamen Ausrichtung. Ich war damals genauso involviert, wie alle anderen und konnte noch nicht wirklich erkennen, welche tiefere Ursache sich dahinter befand. Und da ich den Dingen auf den Grund gehen musste, konnte ich später benennen:

Drei Grundlagen für eine konstruktive Zusammenarbeit:

  • Es braucht ganzheitliches Verständnis für die übergeordneten Zusammenhänge in der Teamarbeit
  • Es braucht die Bereitschaft, Selbst-Verantwortung in der Gruppe aufzubauen
  • Daraus abgeleitete Spielregeln für die Zusammenarbeit, abgeleitet aus einer gelebten Unternehmenskultur. 

Gelebte Kultur und ein Werkzeug zur Kommunikation für eine gemeinsame Ausrichtung.

Für eine effektive Teamarbeit habe ich in einer anderen Organisation eine Struktur gelernt, die dabei half, jeder und jedem in der Organisation (ca. 2000 Menschen) eine Grundlage für die Kommunikation in der Zusammenarbeit zu geben. Die Lebendigkeit dieses Struktur basierte darauf, weil die Leitung sichtbar gewillt war, dass diese Kultur gelebt und auch eingefordert werden konnte - egal, um welche Hierarchieebene es ging. Jedes Werkzeug ist immer so gut, wie es vom Anwender gelebt wird. Es diente als Brücke zwischen Sach- und Beziehungsebene. Aus sehr positiven Erfahrungen heraus möchte ich hier diese Vorgehensweise zeigen, die ermöglicht, alle Arten von Zusammenwirken und Zusammenarbeit in Gruppen, in Projekten, in Prozess- und in der Teamarbeit zu erreichen, wenn es gelebt wurde.

 

Und in einem Team ohne hierarchische Strukturen ist es ein geeignetes Werkzeug zur Kommunikation, um eine gemeinsame Ausrichtung immer auch zu überprüfen. Ich lehne mich hier an das Konzept der Firma Coverdale an - und es geht um eine 'Die systematische Vorgehensweise in der Alltagssprache'.

  • Was ist das Ziel dieses Treffens?
  • Wozu soll das Ergebnis dienen (Sinn und Zweck)?
  • Woran wird das Ergebnis gemessen (Kriterien)?
  • Welches Ergebnis, soll bis wann ... erreicht werden (Ergebnis)?
  • Für wen tun wir das, was wir hier gerade tun (Kunde/Beteiligte)?

Diese Fragen sind eigentlich ganz selbstverständlich. Und doch wichtig aus meiner Erfahrung, damit man in der Zusammenarbeit nicht abgleitet in irgendwelchen Nebenschauplätzen. Die Kraft einer solchen Vorgehensweise liegt weniger an der rein inhaltlichen, formalen Ausgestaltung, sondern viel mehr an dem authentischen Umgang damit: in einer Hierarchie, wie es gelebt wird von oben nach unten und von unten nach oben. In flachen Strukturen zur vereinfachten Kommunikation und Austauschmöglichkeiten. Denn die Beziehungsebene spielt die entscheidende Rolle.

Download
Gesamte Systematische Vorgehensweise der Firma Coverdale
sv-alltagssprache.pdf
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Ich habe diese Vorgehensweise als kulturschaffende Maßnahme als Projektleiterin mit einführen und begleiten dürfen, von Konzept über Schulung. Es wurde kultureller Bestandteil der gesamten Organisationseinheit. Alle - inklusive der Geschäftsleitung waren über Erfahrungslernen darin geschult und dadurch entstand die Akzeptanz der Vorgehensweise, weil die meisten Beteiligten den Nutzen und die Zufriedenheit für sich und die gesamte Organisation erkennen konnten.

 

Zusammengefasst - wozu ist diese Struktur hilfreich/Vorteile?

  • Veränderung hat immer mit Unsicherheit zu tun und etwas Gewohntes schafft Sicherheit
  • um eine einfache, akzeptierte Struktur an Spielregeln zu haben - allen gleichermaßen bekannt
  • offene Spielregeln, die selbstverständlich permanentes Lernen beinhaltet - man entfaltet sich von Lösung zu Lösung
  • effektive Zusammenarbeit - weil die Nebenschauplätze dadurch reduziert werden können - Ausrichtung stimmt
  • um eine Brücke zwischen Inhalts-  und Beziehungsebene herzustellen
  • alle wissen, worum es wirklich geht - durch alle Hierarchiebenen gleichermaßen
  • um schnell alle ins Boot zu holen
  • kulturschaffendes Element - Vertrauenskultur für die Zusammenarbeit
  • zur Kaskadierung von diversen Projektgruppen oder unterschiedlichen Hierarchieebenen
  • um Hierarchiegerangel zu minimieren, weil der Fokus auf das Wesentliche gelenkt werden kann
  • um  hierachische Absprachen leichter zu händeln, z. B. in der Projektarbeit mit unterschiedlichen Teams
  • um die Zufriedenheit zu erhöhen, Neue können sich schnell orientieren, worum es geht
  • gegenseitigen Respekt fördernd, weil jede/r sich in ihre/seine Aufgabe oder Rolle sich einbringen kann
  • als Hilfsmittel für Moderatoren und Leiter/innen, um den Rahmen zu halten - und als Forderung, damit der Rahmen gehalten wird
  • damit sich Moderatoren, Autoritäten aus der inhaltlichen und Umsetzungseben des gemeinsam Erarbeiteten weitestgehend heraushalten - Innovationsfördernd
  • damit 'Wissen ist Macht' - minimiert wird
  • um Gruppen zu moderieren - dadurch müssen Routinen nicht immer wieder neu innitiiert werden
  • Zusammenarbeit geschieht - ohne zu viele Erklärungen - alle sind involviert
  • um eine offene und einfache Kommunikationsgrundlage aufzubauen
  • um viel Flexibilität und Kreativität  und Zusammenwirken durch den Fokus auf das Wesentliche zu ermöglichen
  • damit alle im gleichen Film sind, die Ausrichtung ist klar - schnelle Einarbeitung ins Thema
  • um auf allen Ebenen eine gleiche Grundlage zu haben - man kann schnell einsteigen in unterschiedlichen Projekten
  • um Intellektualisierungen zu reduzieren
  • um Geheimniskrämerei durch vermeintliches 'ich weiß und du nicht' zu minimieren
  • um das größtmögliche Potenzial des Einzelnen im Gesamtprozess zu ermöglichen,
    es geht um das gemeinsame Ergebnis
  • der Fokus und die Akzeptanz bleibt auf das Wesentliche und Gemeinsame gelenkt