Dritte Szene ... Bewusstheit für permanenten Wandel


Egal - ob bewusst oder unbewusst.

Jede/r ist Mitschöpfer/in, was im Leben geschieht.
Denn es ist nicht möglich, sich nicht zu verwirklichen.


'Lehre von Beziehungen'
Werner Heisenberg, ein namhafter Quantenpyhsiker und Nobelpreisträger hat einmal etwas sehr Interessantes gesagt. Indem er die Quantenphysik definiert hat als: "Die Quantenphysik ist die Lehre von Beziehungen". Da ich keine Quantenphysikerin bin, konnte ich damit etwas anfangen. Er erklärt damit aus meiner Sicht, dass die Ursache für die Entwicklung aller Lebensthemen, auf einer viel feineren oder tieferen Ebene (Quantebene) zu finden ist. Das gilt für den Einzelnen und aufsummiert für das Kollektiv.

Er hat aber noch etwas Wichtiges gesagt: „Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott!" Und damit zeigt er die Grenzen der Wissenschaft und weist auf den Zusammenhang hin, was für uns nicht erklärbar und doch für die meisten Menschen irgendwie da ist. Er weist auf die Quelle von Allen und Allem.

Beziehung zwischen Yin und Yang

Beim Wahrnehmen 'in Beziehung zu ...' bewegt man sich immer in einem Polaritätsspiel. Als Beispiel kann man das Zusammenspiel der Polarität zwischen der Erde (Yin) und dem Geist (Yang) nennen. Und entsprechend des hermetischen Gesetzes: 'wie im Großen, so im Kleinen' interpretiere ich daraus, dass sich dieses Zusammenspiel in und durch uns hindurch zeigt. Anders ausgedrückt, dass die Verbundenheit mit der Erde und die Klarheit des Geistes uns aufrecht gehen lässt. Das entspricht einer vertikalen Beziehungssicht der Polarität oder man könnte es auch als vertikales Wahrnehmen bezeichnen.


Aus der waagerechten Sicht kann man Yin und Yang als die beiden sich gegenseitigen Pole verstehen, die in jedem Menschen schwingen.
Yin wird als die Materie (Materie bedeutet 'mütterlich'), das Weibliche, nach innen gerichtet, als das Ausatmen, das Entspannende, die Intuition, als der physische Körper, das Gefühl, das Ruhen, die Praxis u.a.m. definiert.

Yang wird als der Geist, der Verstand, das Männliche, als das Einatmen, als das nach außen gerichtete, die Aktivität, die Logik, die Theorie u.a.m. definiert. Ohne die eine Seite funktioniert auch die andere Seite nicht. Wird eine Seite laufend übertrieben oder beide Seiten verwechselt, weil man z.B. mit einem mentalen Urteil (Yang) ein unangenehmes Gefühl (Yin) abwehrt oder unterdrückt, entsteht Ungleichgewicht. Jede Situation, jede Lebensphase bedeutet aus diesem ganzheitlichen Beziehungs-Verständnis immer eine ganz frische Sicht, statt sich in zu engen einseitigen Konzepten zu verfangen.

Ungleichgewicht basiert auf dem Trennungsgefühl

vom Großen und Ganzen

 

Ungleichgewicht - wo auch immer es im Körper-Geist-System vorhanden ist, sucht sich irgendwo immer wieder den Ausgleich. Ein universelles und ganzheitliches Prinzip lautet, dass alles nach Gleichgewicht und Harmonie strebt. Und wiederholende sichtbare oder unsichtbare festhaltende Muster zeigen sich in irgendeiner Form in allen möglichen Lebensthemen.

 

Permanenter Wandel in, um und durch uns hindurch

Aus ganzheitlicher Sicht geschieht Wandel  in, um und durch uns hindurch. Und zwar permanent auf viel feineren Ebenen, als unsere sichtbare Welt dies vorgaukelt. Ich nutze dafür gerne den neutralen Begriff der Bewusstseins-ebenen, was die Quantenphysiker oder die alternativen Heilmethoden mit Energie oder anderen physikalischen Begriffen wie z.B. Frequenzen bezeichnen.

Der Gegenspieler aus seiner begrenzten Sicht mag keine Vergänglichkeit und Wandel und hält lieber an Altem fest. Es kann sich zeigen, dass sich im Leben immer wiederholende unangenehme Situationen ergeben, ohne zu erkennen, welches Muster dahinter steckt, um eine Veränderung zuzulassen. Es können Hinweise sein, dass sich eine Einstellungs-Veränderung zum Leben und zu unserem wahren Sein nicht entfalten kann, weil an alten Bewertungen, alten Erinnerungen und Vorstellungen über sich, andere, Gott und die Welt mental-emotional-physisch-energetisch (unbewusst?) festgehalten wird. Was dann auch entsprechende Erwartungen und Ideen für die Zukunft weckt. Das ist der Sog (siehe Grafik).

Bewusstheits-Kompetenz und Wahrnehmungs-Erweiterung

Wenn das Licht der Bewusstheit, wer und wie man wirklich ist, immer tiefer einsinken kann (Bewusstheitskompetenz), kann sich das Wahrnehmungs-Bewusstsein immer weiter ausweiten. In der Mitte das Symbol von Yin und Yang, dass ausdrücken soll, dass die Verbundenheit mit der Erde (Yin) und die Klarheit des Geistes (Yang) uns aufrecht gehen lässt, wer und wie man wirklich ist.

Denn was kann mehr Sicherheit bieten, als mit sich mehr und mehr in Kontakt zu sein und der Verbundenheit mit dem Großen und Ganzen.
Es ist ein sich Öffnen für das ganzheitliche Lösungsportal, dass in jede und jedem vorhanden ist, aufsummiert im Kollektiv.
Es ist ein innerer Klärungsprozess, der es ermöglicht, dass das unbewusste Potenzial unserer Lebenskraft ins Licht kommen darf. Indem man den Versuchen des Gegenspielers freundlich und schmunzelnd zuwinken kann. Und dem Polaritätsspiel im Umgang mit Gegensätzen nicht mehr auf den Leim geht, durch Abwehrreaktionen.