Der Lebenskünstler erforscht sein Selbst- und Weltbild
Es gibt nur DIESE EINE SUBSTANZ.
(Nisargadatta Maharaj)
Holografisches Weltverständnis.
Aus einer holografischen Weltanschauung geschehen perma-nente natürliche Wandelprozesse in uns - durch uns und um uns
herum. Es ist letztlich der Treibstoff in unserem
Leben. Es sind unterbewusste Prozesse, innere Prozesse, die stetig mehr der weniger sanfte Wandelprozesse aktivieren.
Sichtbar werden können diese Wandelprozesse z.B. durch äußere Begebenheiten, die ganz neu und anders sind als bisher. Und/oder alte Dinge, wie es sonst irgendwie funktioniert hat, funktionieren plötzlich nicht mehr. Es kann Unsicherheit erzeugen, weil etwas anders ist als sonst, vielleicht fremd ist und man es nicht greifen kann. Diese Unsicherheit aktiviert nach meiner Erfahrung verstärkt ein mentales Suchen nach Lösungen. Weil die ganzheitlichen Zusammenhänge vielleicht zu wenig bewusst sind. D.h. wir wissen nicht oder noch nicht, welche Veränderungen anstehen, was auf einen zukommt, aber irgendwie spürt man, das etwas anders ist - ohne zu wissen, worum es geht.
Es bedarf nach meiner Erfahrung
eine rationale Einsicht für ganzheitliche Zusammenhänge.
Selbstbild - äußere und innere Welt.
Oft wird die Welt nur aus der Position der äußeren und mentalen Welt betrachtet: aus der Welt der Formen, der Materie, der Körper, die Welt der Meinungen,
Interpretationen, unseren Selbstausdruck, was offen-sichtlich, sichtbar und anfassbar ist.
Aus dieser Glaubens-Position heraus wird reagiert, bewertet, geurteilt, gehandelt und entschieden.
Die Grenzen der Logik.
Um über diesen Schatten zu springen,
sollte man ihn kennen.
Das innere und tiefere Bewusstsein schwingt immer mit, bei all unseren Handlungen, Denken und unserem Tun. Mehr noch - es ist wie bei dem Eisberg, der immer in die Richtung unter der Wasseroberfläche schwimmt. Übertragen auf uns Menschen, geht es um das Unterbewusste (siehe 'PotenzialCode'). Und die Frage lautet, wieviel Aufmerksamkeit und Bewusstheit schenkt man der 'inneren Welt', dem natürlichen Selbst.
Wenn z.B. Gefühle unterdrückt werden oder worden sind, dann spricht man in der energetischen Sprache von sogenannten Blockaden. Diese unterdrückten Störungen beeinflussen unser Denken, Handeln und unsere Bewertungen. Etwas überspitzt formuliert, sie nähren ein falsches Selbst- und Weltbild. Sie behindern den Lebenskünstler in uns, durch mangelnde Akzeptanz der Gefühle.
Richtung UrVertrauen.
Wer die Dinge nur aus der Position der äußeren und logischen Welt bewertet und sich damit identifiziert, verhindert, dass man Lösungen ermöglicht, die innovativer
sind, sowohl für den Einzelnen als auch für das große Ganze. Diese Selbstverbesserungen, wie
ich es nenne, initiiert Lösungen über Lösungen, ohne eine ganzheitliche Sichtweise zuzulassen.
Es gibt viele Auswirkungen, die signalisieren, dass man sich in diesem Kreislauf bewegt, z.B. wiederholende Kommunikations- und Auseinan-dersetzungsschleifen oder immer gleiche innere Dialoge und Konflikte in Beziehungen aller Art - ohne eine Lösung zu erkennen.
Hier wird es komplizierter und komplizierter. Ein Kon-zept übersteigt das nächste Konzept und Erklärungen, warum und wieso etwas so und so ist, egal um welches Thema es geht. Ein System wird kritisiert und mit einem anderen Glaubenssystem ersetzt. Die aktuelle Zeitqualität ist reif dafür zu lernen, diesen Kreislauf zu durchschauen und wirklich innovativere, notwendige Lösungen zuzulassen.
Phasen des Nicht-Wissens zu akzeptieren, ist eine Herausforderung.
Zu oberflächliche Lösungen bauen auf Sand.
Eine Weile im Sand zu spielen, kann durchaus Spaß machen.
Mit Nicht-Wissen spielen - auch.
Es entlässt aus einem Spannungsfeld von (Lebens-)Konzepten, die nicht funktionieren und scheinbare Sicherheit vermitteln. Es bewegt sich in Richtung UrVertrauen, statt auf Scheinsicherheiten zu bauen.