Ich habe kein Konzept gefunden,
das man nicht missverstehen kann.
'Wie komme ich in die Mitte?"
Es erscheint ein wenig Paradox - aber die Mitte ist immer schon da. Doch was vielleicht fehlt, ist der bewusste Kontakt damit!!! Deshalb ist der erste Lernschrit: Akzeptanz, dessen, was gerade da ist - innerlich und im Außen. Akzeptanz bedeutet keineswegs, dass man es gut finden muss, was und wie es gerade ist: mental - emotional - physisch. Und es bedeutet schon gar nicht - dass man alles hinnehmen muss. Denn Gleichgültigkeit ist dabei der größte Feind (die aber auch einfach nur gesehen werden kann). Akzeptanz bedeutet eigentlich, die Nicht-Akzeptanz, den Widerstand gegen Ganzheit wahrzunehmen und aufzugeben. Damit ist der Samen gelegt, denn die Fühler sind ausgestreckt, um den Kontakt zur Mitte/Ganzheit mehr und mehr wahrzunehmen.
Akzeptanz bedeutet nur,
zu erkennen und zu verinnerlichen,
dass
ALLES Ganzheit ist!!!!!
Und jeder Widerstand gegen irgendetwas oder gegen irgendjemanden führt unweigerlich dazu, dass man genau das anzieht, was man eigentlich nicht will. Hier wirken zwei hermetische Gesetze zusammen: Das Gesetz der Polarität und Resonanz/Anziehung.
Unterscheidung 'Widerstand' und ein 'Nein' aus der Mitte
Genau an diesem Punkt ist der entscheidende Hebel für eine mögliche verkörperte Einstellungs-Veränderung, wenn man ein Leben leben möchte, so wie man wirklich gemeint ist, in Verbundenheit mit dem Großen und Ganzen. Um so mehr man diese Art der Akzeptanz praktiziert, um so feiner werden die Fühler sensibilisiert für den Kontakt zur Mitte. Es wird immer klarer wahrgenommen:
NIcht-Akzeptanz
Die Grafik links soll zeigen, dass Widerstand oder Nicht-Akzeptanz dessen, was ist, eine Lösungs-Reaktion nach der anderen aufbauen kann und es wird immer komplizierter. Man sucht sich auf einer
Ebene, wo man sich nicht finden kann. Die sogenannte 'Mitte' oder inneres Selbst-Gefühl ist unklar.
Ein unklares Selbstgefühl ist möglicherweise entstanden, durch erlernte mentale Lebenskonzepte, einer Vorstellung über sich andere und die Welt. Es sind Lebens-Konzepte, die man irgendwann im Leben aufgenommen, übernommen und geglaubt - oder auch wogegen man rebelliert hat. Mehr oder weniger bewusst. Mit der Konsequenz, dass das Wertgefühl, die WERTE allgemein auf diesem antrainierten Selbst- und Weltverständnis aufbauen können. Das gesamte Denken, Handeln, Entscheiden und Bewerten basiert dann mehr auf dieser Grundlage und im Widerspruch zur natürlichen Ordnung. Beispiele dazu >>>. Doch das natürliche Selbstgefühl ist im Hintergrund ja immer da!
Um so mehr man tieferen Kontakt im Körper zulassen kann, um so mehr und größer ist die Chance, innovativere und bessere Lösungen für alle möglichen Lebensthemen herauszufinden. Es führt in Richtung 'auf Wahrheit gegründeter Verbundenheit mit sich, anderen und dem Großen und Ganzen'. Und ist die möglicherweise die größte Sehnsucht in uns Menschen - eher unbewusst. Weil das zuvor trennende Bewusstsein sehr vorherrschend sein kann. Es ist ein inneres und äußeres Nuancenspiel - ein Experimentierfeld.
Ein Pixelchen im Großen und Ganzen - Selbstverantwortung
Aus meiner Sicht ist jede/r ein ganz individueller Aspekt des Großen und Ganzen - und im Grunde sehnt sich jede/r aus tiefstem Herzen genau nach dieser Verbindung.
Akzeptanz ist also eher kein aktives Tun, sondern vielmehr ein Weglassen von überflüssigem Tun, um aus einer tieferen Klarheit heraus zu handeln. Weisheitslehren sprechen
dann von HinGABE: dabei geht es um das Aufgeben des Falschen. So können 'zu kurz gedachte' Lösungen durchschaut und aufgegeben werden.
Es ist die Chance für echte Innovationen und besseren Lösungen, sowohl für den Einzelnen im Kleinen als auch auf der Weltenbühne.
Der große Wandel in der Welt bedeutet aus meiner Sicht:
Übe dich in Selbst-Verantwortung und
Wahrnehmungs-Vertiefung.