In der Ergriffenheit über mich selbst,
bin ich so manchen Lebenskonzepten auf den Leim gegangen.
Akzeptanz-Vermögen - oder 'Dein Wille ist mein Wille'
Akzeptanz dessen was ist, ist das erste Tor für eine Einstellungs-Veränderung. Akzeptanz zu lernen, ist eher ein Hilfskonstrukt - um (wieder) in den natürlichen Fluss des Lebens zu kommen und antrainierte Nicht-Akzeptanz-Muster wahrzunehmen. Denn Nicht-Akzeptanz schnürt die Lebenskraft ab. Akzeptanz ist die Grundlage unseres Hierseins - allerdings ist diese Sichtweise nicht unbedingt so üblich. Akzeptanz ist kein einmaliges Loslassen, sondern es entfaltet sich als permanenten Entwicklungsprozess. Akzeptanz bedeutet keineswegs, dass man es gut finden muss, was und wie es gerade ist - sondern man akzeptiert, was und wie es gerade ist: mental - emotional - physisch.
Dadurch kann sich das Wahrnehmungs-Bewusstsein vertiefen und ausweiten. Akzeptanz ist leicht, wenn alles rund läuft im Leben. Wenn aber nicht, ist Akzeptanz eine Chance, dass sich das Wahrnehmungs-Bewusstsein im Körper vertiefen kann. Sodass das tatsächlich angelegte Potenzial sichtbarer werden und ausgedrückt werden kann. Es geschieht vielmehr, wenn man es zulassen kann.
NIcht-Akzeptanz
Die Grafik links zeigt, wenn Gefühle verdrängt oder unterdrückt wurden/werden, indem man sie mit vorschnellen und oft gewohnten mentalen Lösungen beiseite schiebt. Dadurch baut sich eine Lösung
nach der anderen auf - es wird immer komplizierter. Das mangelnde Selbstgefühl, was man auch als 'die Mitte' oder Essenz bezeichnen kann, verstärkt sich und der Lösungs-Such-Prozess wird immer
intensiver.
Die rechte Grafik zeigt den Gesamtzusammenhang 'Körper-Seele-Geist'. Das unklare Selbstgefühl ist möglicherweise entstanden, weil Bewusstseinsebenen irgendwann vermischt oder verwechselt wurden, indem Gefühle zugunsten eines mentalen Konzeptes, einer Ideologie, einer Verurteilung, einer Vorstellung über sich andere und die Welt beiseite geschoben wurden/werden.
Es sind Konzepte, die man irgendwann im Leben aufgenommen, übernommen und geglaubt hat - oder auch dagegen rebelliert hat. Mehr oder weniger bewusst. Mit der Konsequenz, dass das Wertgefühl, die Werte allgemein auf diesem Selbst- und Weltverständnis aufbauen. Das gesamte Denken, Handeln, Entscheiden und Bewerten basiert dann auf dieser Grundlage. Beispiele dazu >>>
Akzeptanz ist eher kein aktives Tun, sondern vielmehr ein Weglassen von überflüssigem Tun, um aus einer tieferen Klarheit heraus zu handeln. Weisheitslehren sprechen dann von HinGABE. D.h. man gibt sich etwas Größerem hin, damit das tatsächliche Potenzial mehr und mehr durchscheinen kann. 'Zu kurz gedachte' Lösungen bei sich und anderen werden durchschaut. Es entfaltet sich eine Einstellungsveränderung wie man sich, andere und die Welt betrachtet und entsprechend handelt oder auch nicht. Das ist der Beginn von echten Innovationen und besseren Lösungen, sowohl für den Einzelnen im Kleinen als auch auf der Weltenbühne.
Der große Wandel in der Welt bedeutet aus meiner Sicht -
übe dich in Wahrnehmungs-Vertiefung
und Selbst-Verantwortung.
Der große Wandel
Um so mehr man tieferen Kontakt im Körper zulassen kann, um so mehr und größer ist die Chance, innovativere und bessere Lösungen für alle möglichen Lebensthemen herauszufinden. Das gilt
sowohl für den Einzelnen, wie für das Kollektiv. Es führt in Richtung 'auf Wahrheit gegründeter Verbundenheit mit sich, anderen und dem Großen und Ganzen' Und ist die größte Sehnsucht in uns
Menschen - möglicherweise unbewusst. Es ist ein inneres und äußeres Nuancenspiel, um herauszufinden, wie man im höchsten und besten Sinne mit allen Lebenssituationen umgehen kann.
Wenn diese natürliche Ordnung durch Unbewusstes begrenzt wird, schenkt uns das Leben laufend Lektionen, um bessere Lösungen herauszufinden.