Vertrauen in natürliche Wandelprozesse

 

Die Angst vor Vergänglichkeit gönnt sich keine Ruh'.
Als wenn die Schnelligkeit

die Vergänglichkeit einholen könnt'.

 

Mentale Einsicht und emotionale Akzeptanz.

Manche Veränderungen streben wir an und sind begeistert dabei, wenn es gelingt. Manche Veränderungen streben wir an und es gelingt nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben und manche Veränderungen kommen auf uns zu und es kommt darauf an, wie man am Besten damit umgeht. Insbesondere bei Veränderungen, die uns eher unangenehm oder uns als große Hürde erscheinen,  sinkt das Empfinden für persönliche Kompetenz tendenziell.

Ich habe diese Kurve kennengelernt im beruflichen Zusammenhang, sie stammt ursprünglich aus der Sterbe-forschung. Im Unternehmen ging es darum, die Mitar-beiter/innen vorzubereiten, wie man idealerweise mit anstehenden Veränderungen umgeht. Die Vorbereitung hatte den Nutzen, dass man sich besser darauf einstellen konnte, um den Stress, den Mehraufwand, die vielen kleinen und größeren Unwägbarkeiten dadurch abzufedern und sich auf das Neue einzustellen und auszurichten. Gleichwohl war es für den Einzelnen unbedingt wichtig, sich in Selbst-Verantwortung auch um die notwendigen Informationen zu kümmern. Denn es ging meistens darum, dass neue Stellen besetzt wurden.

 

Im Alltag sind Veränderungen etwas 'normales'. Manche sind geplant, manche kommen plötzlich auf uns zu. Bezogen auf die Kurve, ist die mentale Einsicht und emotionale Akzeptanz der wesentliche Lernschritt. Wenn Unvorhergesehenes und Unangenehmes geschieht im Leben, besteht vielleicht insgeheim die Hoffnung, dass es irgendwie wieder so wird, wie vorher.

 

Vertrauen in sich - inneres Wachstum - Umgang mit Wandel

Vorher war mir bei weitem nicht bewusst, wie sehr unbewusste Prozesse in uns wirken. Mein früheres Selbstbild sah nur das Außen und wollte auf dieser Basis Veränderung. Aus ganzheitlicher Sicht betrachtet gibt es in der evolutionären Entwicklung keinen Rückschritt und Stillstand. Und die energetischen Wandelprozesses in und um uns herum sind permanent aktiv. Auch wenn es nicht immer bewusst ist.

Es ist ein Lernfeld, um für mentale Einsicht und emotionale Klarheit zu sorgen, gerade auch, wenn man (noch) nicht weiß, wohin die Lebens-Reise eigentlich hinführt. Sich auf einer tieferen Ebene mehr zu vertrauen ist meistens die Herausforderung. Die Illusion, die Dinge im Außen kontrollieren zu können sinkt, mit dem Wachsen des Inneren Vertrauens.

 

Holografische Weltanschauung - permanenter Wandel


Aus einer holografischen Weltanschauung geschehen permanente natürliche Wandelprozesse in uns - durch uns und um uns herum. Es ist letztlich der Treibstoff in unserem Leben. Es sind unterbewusste, innere Prozesse die stetig mehr der weniger wahrnehmbare Wandelprozesse aktivieren. Damit flexibler und stabiler umzugehen ist die Herausforderung.

 

Effektivität und Effizienz

Es geht darum, innovativere Lösungen aus einem ganzheit-lichen Selbst- und Weltverständnis heraus in uns mehr zu- zulassen, also effektiver zu sein und dem natürlichen Potenzial folgen. Demgegenüber geht es bei der Effizienz darum, die Dinge richtig zu tun. Aus einer ganz natürlichen Sicht geht es also darum, die erste Priorität der inneren Wahrnehmung im Körper zu schenken und im zweiten Schritt geht es um die effiziente Umsetzung. Nicht nur im schulischen Lernen ist die Priorität meist auf die Effizienz gerichtet, also die 'vorgegebenen Dinge' richtig zu tun.

 

Betrachtet man die Welt aus einem ganzheitlichen und holografischen Verständnis heraus, geschehen laufend Wandelprozesse in uns und durch uns hindurch, ohne dass es für uns immer sofort erkennbar ist, worum es wirklich geht. Stehen Veränderungen an, ist es nicht selten verbunden mit entsprechenden Gefühlen, ohne dass man schon die Ursache erkennt, geschweige denn eine Lösung dafür hat.   Diese Veränderungsphasen sind für uns Menschen nicht gerade beliebt - und genau so geht und ging es mir natürlich auch. Das vielleicht latente Gefühl von Ungewissheit und Unwissenheit (Auslöser) schwingt im Hintergrund mit.

 

Wenn man jetzt der obigen Kurve folgen mag, geht es darum, die eigene evolutionäre Weiterentwicklung möglichst nicht zu verhindern. Und das geschieht nach meiner Erfahrung vor allem dann, wenn man mit Widerständen/Abwehrmustern - oft unbewusst re-agiert. Die größte Hürde besteht heute darin, dass viele, viele Informationen und Angebote auf uns einströmen, nach denen man dann vielleicht lieber greift, um den Gefühlen der Ungewissheit auszuweichen. Möchte man innovativere, also effektivere Lösungen, sowohl im Kleinen, als auch im Großen und Ganzen, wird es immer wichtiger sein, ein stabiles inneres Selbstgefühl zu etablieren, um im Leben mit den permanenten Wandelprozessen, besser umgehen zu können.