Festhaltende Muster durchschauen
Gefühle werden wahrgenommen.
Emotionen entstehen aufgrund von
Gedanken, Urteilen, Abwehrreaktionen
und nicht aufgrund von Wahrnehmung.
Die meisten Theorien basieren darauf, dass Gefühle durch bestimmte Situationen, Ereignisse erzeugt werden. Das mag auch sein.
Meine Erfahrung zeigte mir aber, dass es wichtiger ist, sich für die umgekehrte Möglichkeit zu öffnen, dass Gefühle geschehen, ohne dass ein bestimmtes Ereignis
damit verbunden ist. Es geht um den neutraler Umgang mit Gefühlen/ Emotionen - denn es ist Lebensenergie. ReAgiert man darauf mit ablehnenden, urteilenden oder unterdrückenden Mustern, dann wird
die Lebenskraft/Lebens-Energie unterdrückt, siehe dazu die Grafik. Und unterdrückte Emotionen werden immer wieder neu in bestimmten Situationen 'getriggert', bis Abwehrmuster dagegen aufgeben
werden. Diesen meist gewohnten Mechanismen des Festhaltens zu beobachten und zu durchschauen, ist der wesentliche Schritt des Loslassens. Damit nicht immer wieder unbewusste Muster aufgebaut
werden.
Ich lehne mich an 'Die Sedona-Methode' an, die darin unterstützen kann, mit Gefühen und Emotionen balancierter umzugehen. Die Methode liefert sowohl genügend
theoretischen Hintergrund, als auch praktische Übungen. Die Grundstruktur ist eine sehr einfache Technik. Es braucht dennoch meist einiges an Übung, um herauszufinden, was und woran man wirklich
festhält. Und auch zu erkennen, wozu es vielleicht auch einmal überlebensnotwendig war, festzuhalten.
Beispiele für Themen, wozu losgelassen werden kann:
- Immer wiederkehrende Emotionen und Gefühle oder Gedanken, die man loswerden will
- Innere Konflikte in Beziehung zu anderen oder einem bestimmten Thema
- Man kommt in einer Sache, zu bestimmten Zielen, nicht wirklich weiter
- Man spürt, irgendetwas blockiert oder hindert - ohne zu verstehen, was genau
- Man möchte etwas verändern, weiß aber nicht genau - was.
- Steckt fest oder dreht sich im Kreis
- Nibulöse Schuld und Schamgefühle wegen ...
- Zu Themen wie Geld, Gesundheit, Beruf, Wohnen, Beziehungen usw.
Eine innerliche Stärkung - Ausbalancierung Innen und Außen.
Es geht beim Loslassen immer nur darum, die Mitte, das Innere Selbst in sich mehr zu stärken, sich in gewissem Sinne innerlich aufzurichten. Bei unangenehmen Gefühlen geht es ja meist darum, dass man sie irgendwie kontrollieren will oder unterdrücken und es entsteht eine Art 'Energiestau'. Dieser unangenehme Energiestau löst wiederum neue Gedankenkonzepte aus. Das sind Muster, die uns abhalten von besseren Möglichkeiten - aus dem Kontakt mit dem Inneren Selbst. Siehe dazu kleine Übungen zum Loslassen in Anlehnung an die Sedona-Methode > siehe Videos.